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Wilhelm von Humboldt: Wilhelm von Humboldt (1767 - 1835) war ein deutscher Staatsmann, Diplomat, Schriftsteller, Philosoph und Sprachwissenschaftler. Er war eine der Hauptfiguren der romantischen Bewegung und ist vor allem für seine Arbeiten über Sprache und Bildung bekannt. Zu seinen Hauptwerken gehören Über den Geschlechtsunterschied (1795), Ästhetische Versuche (1799), Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaus (1836), Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen (1792). _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jürgen Habermas über Humboldt, Wilhelm von – Lexikon der Argumente
IV 190 Humboldt, W./Sprache/Kultur//Habermas: Wenn wir, wie in der auf Humboldt zurückgehenden Tradition üblich(1) einen internen Zusammenhang zwischen Strukturen der Lebenswelt und Strukturen des sprachlichen Weltbildes annehmen, kommt der Sprache und der kulturellen Überlieferung gegenüber allem, was zum Bestandteil einer Situation werden kann, eine in gewisser Weise transzendentale Stellung zu. >Lebenswelt, >Weltbilder, >Sprache/Habermas, >Überlieferung, >Kultur, >W. von Humboldt. Sprache und Kultur decken sich weder mit den formalen Weltbegriffen, mit deren Hilfe die Kommunikationsteilnehmer ihre Situation gemeinsam definieren, noch erscheinen sie als etwas Innerweltliches. >Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas. Sprache und Kultur sind für die Lebenswelt selbst konstitutiv. Gegenüber der Sprache können die Kommunikationsteilnehmer keine extramundane Stellung einnehmen. Dasselbe gilt für die kulturellen Deutungsmuster, die in dieser Sprache tradiert werden. >Perspektive, >Deutung, >Interpretation, >Außen/innen, >Standpunkt, >Beschreibung. 1.L.Weisgerber, Die Muttersprache im Aufbau unserer Kultur, Düsseldorf, 1957; R. Hoberg, Die Lehre vom sprachlichen Feld, Düsseldorf 1970._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |